Quo vadis ifA-Bau Consult?
rund um ifA+++Hybride Consultant-Tagung mit Weichenstellung für die Zukunft+++
Wofür stand ifA-Bau Consult in der Vergangenheit und wofür soll sie in der Zukunft stehen? Vor dem Hintergrund des Wunsches, ifA-Bau Consult für die Zukunft so gut aufzustellen, dass er nach und nach Verantwortung abgeben kann, widmete sich Geschäftsführer Klaus-Michael Dressel mit seinem Consultant-Team diesen zentralen Fragen in einer gemeinsamen Tagung vom 16.-17.02.2022. Bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie fand die Tagung hybrid statt – nicht das Wunschformat von Klaus-Michael Dressel, aber „erstaunlich produktiv und interaktiv“, wie er im Nachgang resümierte.
In ihrer 75-jährigen Geschichte hatte ifA-Bau Consult immer schon zwei Standbeine: einerseits die „Ringe“ genannten Erfahrungsaustauschkreise und andererseits die Beratung für vor allem mittelständische Bauunternehmen als auch größere Handwerksbetriebe. Dabei soll es auch in Zukunft bleiben – ergänzt um ein neues Thema.
Die Ringe leben von über längere Zeiträume aufgebauten und verlässlichen Kontakten zwischen den Gruppenmitgliedern und deren Leiter*innen. Die Herausforderung des anstehenden Generationenwechsels hat bereits in 2021 begonnen und wird bis in die Jahre 2022/23 hineinreichen. Mehrere der erfahrenen und geschätzten Leiter gehen nach und nach in den Ruhestand. Eine stabile Nachfolge – verbunden mit der für die Ringteilnehmer*innen so wichtigen Kontinuität – ist das definierte Ziel in diesem Geschäftsfeld. Mit Tobias Guller, Bernadette Imkamp, Klaus Okrafka und Robert Plomberger stehen neue Leiter*innen bereit, die auch schon die Verantwortung für die Leitung einzelner Ringe übernommen haben.
In der Beratung waren in den 1960er-Jahren IMIS (Integrierte Management Informations-System), in den 1980er-Jahren die Nutzung des Ansatzes der Gespann-Strukturen für die Teamentwicklung und in den 1990er-Jahren der KVP (kontinuierlicher Verbesserungsprozess) Schwerpunkt-Themen der ifA-Bau Consult. Der Fokus in den 2020er Jahren knüpft mit Lean Construction und Lean Design, Digi-Check und Teamentwicklung inhaltlich nahtlos daran an, bedient sich aber neuer bzw. weiterentwickelter Methoden und greift bewusst die Rahmenbedingungen des digitalen Jahrhunderts auf.
Unter fachlicher Leitung von Robert Plomberger wurde in den letzten 2 Jahren der sogenannte „Digi-Check“ entwickelt. Nach einer Ist-Analyse von Geschäftsprozessen und Softwarenutzung wird dem Kunden Optimierungspotenzial aufgezeigt. Die daraus abgeleiteten Software- und Prozessempfehlungen dienen als Grundlage für einen digitalen Leitbetrieb. Hier sieht Klaus-Michael Dressel nach ersten Erfahrungen im Einsatz viel Potenzial bei Handwerksbetrieben und Bauunternehmen, die die Digitalisierung vorantreiben wollen.
Unterstützt wird die Digitalisierungs- wie auch die Lean-Beratung ab 2022 durch einen neuen Ansatz der Personal- und Teamentwicklung (LINC PERSONALITY PROFILER, kurz: LPP, mit zugehörigem LPP TEAM CHECK). Mitarbeiterbindung ist ein zentrales Thema für alle Unternehmen. Mit einem Ansatz, der die Persönlichkeit der Mitarbeiter*innen in den Vordergrund stellt und damit von diesen als sehr wertschätzend empfunden wird, können ifA-Kunden sich im Kampf um Führungs- und Fachkräfte von der Konkurrenz abheben.
Darüber hinaus wird das ifA-Angebot ab 2022 durch das erstmalig vom 28.-29.06.2022 stattfindende Nachhaltigkeitssymposium ergänzt. „Ich bin überzeugt davon, dass kein Weg daran vorbeigeht, dass die Baubranche sich in Richtung Nachhaltigkeit ausrichtet. Diesen Transformationsprozess möchten wir aktiv anstoßen und kontinuierlich vorantreiben“, so Dressel.