Lean und Organisationsentwicklung

+++Wie sich der Fokus von Methoden hin zur Personal- und Organisationsentwicklung verschiebt+++

Als ifA in einer der Ausgaben des UnternehmerBriefBau (UBB) 2017 einen Artikel über Lean Construction in deutschen Infrastrukturprojekten veröffentlichte, waren Lean Methoden „schlicht kaum verbreitet“. 

Inzwischen sind sieben Jahre ins Land gegangen, auf die wir in unserem neuen Artikel „Lean und Organisationsentwicklung“ (UBB 47, 2024, Heft 9) zurückschauen. Außerdem nehmen wir in diesem Artikel einen Ausblick auf die sich abzeichnenden neueren Entwicklungen bei der Anwendung der Lean-Methoden in deutschen Projekten vor.

Seit 2017 hat sich bei der Anwendung von Lean Management in deutschen Bauunternehmen einiges getan, was man auch an den Mitgliederzahlen des German Lean Construction Instituts (GLCI) ablesen kann. Diese sind von 40 Unternehmen und 80 natürlichen Personen in 2017 auf mehr als 160 Unternehmen und über 160 natürliche Personen angewachsen.

Daneben hat sich auch das Umfeld der Bauwirtschaft verändert. Zu beobachten sind ein verstärkter Fokus auf nachhaltige Baustoffe und damit einhergehende erhöhte Vorfertigungsgrade, gestiegene Rohstoffpreise im Zuge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine, beschleunigte Digitalisierung der Prozesse und New Work sowie agile Methoden im Arbeitsalltag.

Im aktuellen UBB-Artikel geben wir einen Überblick zu Erkenntnissen aus der Anwendung von Lean im Lichte dieser Entwicklungen anhand verschiedener Projektbeispiele. U.a. wird aufgezeigt, dass mit einem getakteten LPS (Last Planner System®) das Beste aus den zwei Welten von Taktplanung und Steuerung im Hinblick auf eine größere Stabilität verbunden wird.

Wenn auch Sie sich mit Lean beschäftigen oder Fragen zu möglichen Bauzeitverkürzungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Lean haben, dann kommen Sie gerne auf unseren Lean-Experten, ifA-Senior-Consultant Tobias Guller, zu (guller@ifa-bau-consult.com).